In Berlin kam es im letzten Jahr zu hunderten Brandstiftungen an Autos. Am heutigen Tage findet ein Prozess gegen einen dieser Brandstifter statt. Nach einem Artikel der Berliner Zeitung soll der 28- Jährige Brandstifter bereits zum Prozessauftakt eine dahingehende geständige Einlassung abgegeben haben, das er die 102 Brandstiftungen an Autos begangen habe. Das Motiv des Angeklagten soll nach dem Artikel Frustration über die eigene Lebenssituation als auch Neid gewesen sein.
Es bleibt nun abzuwarten, wie das Landgericht Gericht unter Beachtung des Geständnisses des Angeklagten entscheidet. Dabei wird das Landgericht unter Umständen auch berücksichtigen müssen, dass aufgrund der Flammen das Feuer von den angezündeten Autos wohl auch auf Wohnhäuser übergreifen konnte und das in diesem Zusammenhang auch Menschenleben in Gefahr waren.
Ob die Entscheidung des Gerichts tatangemessen sein wird, bleibt abzuwarten. Es wäre vorstellbar, dass das Gericht den Angeklagten besonders hart bestraft, um ein Exempel zu statuieren. Bei dem Maß der einzelnen Taten ist wohl auch davon auszugehen.
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